Was Gülser sammeln
In der Ausstellung zeigten Gülser und Gülserinnen das, was sie daheim sammeln. Denn nicht nur Museen sammeln, sondern auch der Nachbar, die Nachbarin von gegenüber, von denen man es gar nicht wusste. Im Herbst 2013 wurden sicher einige private Gülser Alltagssammlungen zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Man konnte also die Gülser von einer ganz neuen Seite kennenlernen.
Aber es wurden nicht nur Sammlungen von Erwachsenen und Kindern vorgestellt – sei es durch ein repräsentatives Einzelstück, einen Ausschnitt oder gar vollständig –, sondern es ging auch generell um das Thema „Sammeln“. Was wird gesammelt? Wie wird gesammelt? Wie bewahrt man Sammlungen auf? Wie präsentiert man sie? Wie ordnet man? Wie erweitert man seine Sammlung? All diese Fragen wurden mit Hilfe der Sammler geklärt und in unserer Ausstellung beantwortet.
Das Heimatmuseum beteiligte sich übrigens auch, und zwar mit seiner Schulsammlung. Das hat Bezug zur Alten Schule, zum Museum und zur Gülser Geschichte.
Dazu gab es ein kleines, aber feines Rahmenprogramm.
Mit dieser Ausstellung präsentierte sich das Heimatmuseum zum Auftakt als Ort des Sammelns, als Ort des Austauschs, als Ort der Kommunikation, denn wir bringen die Menschen miteinander ins Gespräch und stiften kulturelle Identität im Stadtteil: „Das sind wir!“